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Positives Denken: Aufgaben zu positivem Denken:
Wir leben in einer Gesellschaft, wo Negativität eine große Rolle spielt. Wirtschaftlich gesehen, ist Negativität viel ergiebiger als Positivität. Schauen wir uns allein die Medien an, so ist es eine Schlagzeile, wenn es schlimm genug, böse genug oder halt eben negativ genug ist. Positive Dinge werden selten auf Ganzfarbseiten abgebildet. Mit der Negativität kann man eben die besten Geschäfte machen. Die hat zur Folge, dass wir uns allmählich zu Wesen entwickeln, die Negativität als Basis des Seins leben. Es ist uns schon fast selbstverständlich, stets negativ drauf zu sein, anstatt mit guten, positiven Gedanken unserem Ziel entgegenzugehen. Dies zeigt sich auch in unserer Sprache. Es ist nicht verwunderlich, dass es kein Wort für Menschen gibt, die nicht rauchen. Hier wird ein Nicht-Wort gebildet, aber ein positives gibt es nicht. Mit Rauchern macht man eben die besseren Geschäfte. Schau dir einmal Deinen eigenen Sprachgebrauch an. Wie oft benutztst du das Wörtchen NICHT in Deinen Sätzen? Am ehesten merkst du das, wenn du dir eine Liste mit Affirmationen schreiben willst. Dort darf kein Wörtchen NICHT enthalten sein, denn dein Unterbewusstsein kann mit dem Wort NICHT nichts anfangen. Der Beweis: Stell dir jetzt mal KEINE rote Tomate vor! Und stell dir ja NICHT vor, wie ein Elefant über die Strasse geht. Merkst du etwas? Einen Merksatz solltest du dir in diesem Zusammenhang zu Herzen nehmen: „Das, worauf man seine Aufmerksamkeit richtet, wächst!“ Und: „Jeder Gedanke hat das Bestreben sich zu verwirklichen.“ Mit diesen beiden Sätzen sei denn auch schon alles gesagt, warum du darauf achten solltest, dass deine Sprache sauber ist. Jede Negativität führt automatisch zu weiterer Negativität und jeder Gedanke daran (auch, wenn der Satz offiziell durch das Wörtchen NICHT positiv gemacht worden ist) ebenso. Sicher hast du es schon viele Hunderte
Male gehört, wenn Leute sich über das Wetter aufregen. Ein Regentag
kann eine Hitzeperiode ablösen, doch die Aussagen darüber sind oft
gleich negativ - das schlechte Wetter! Als ob es so etwas geben
würde. Jedes Wetter ist gut oder jedes Wetter ist halt schlecht.
Niemand spricht darüber, dass er wegen des Regens einen Schirm mitzutragen
hat, sondern man schimpft gleich über das Wetter insgesamt. Wie kommt man nun zu einem positiven Denken? Und was hat dies zur Folge? Nun zuerst ist es wichtig, dir deine Sprachgewohnheiten anzusehen. Höre dir zu, wenn du zu anderen sprichst. Wie oft nutzt du negative Sätze, die mit NICHT oder KEIN positiv gemacht werden? Jedes Mal, wenn du eins bemerkst, notier es dir auf einem Zettel und trage es später in eine Liste ein. Dann trage diese am Abend in ein Heft ein, wo du Zeit findest, die passenden positiven Worte oder Sätze dafür zu bilden, denn… ...ob du es glaubst oder nicht, so einfach ist das nämlich nicht, plötzlich für alles Positive nur noch positive Sätze bereit zu haben. Mich hat das in der ersten Zeit viel Mühe gekostet. Manchmal habe ich auch über Tage keine Entsprechung gefunden. Ein weiteres Merkmal bei positiven Aussagen wird die Umwelt sein. Sie wird schnell feststellen, dass du nicht mehr so negativ drauf bist. Warst du vor einigen Wochen noch gewohnt negativ drauf, hast du nun für alles ein positives Echo. Egal, was passiert, du siehst in allem eine positive Seite. Du wirst verstehen, dass das deine Umwelt nicht straflos mitmacht. Veränderungen merke ich immer daran, dass Leute sich über mich beschweren oder den Kontakt abbrechen, obwohl ich eigentlich nur wenig anders mache als bisher. Eben diese neue Einstellung ist es, dass den anderen zu schaffen macht. Rechne also damit, dass man dich anspricht, du wärst so anders seit einiger Zeit. Auch wen du aus unersichtlichen Gründen Freunde verlierst, ohne dein direktes zu tun, steht oft eine Verhaltensänderung im Raum. Und: korrigiere andere nicht, wenn sie negative Sätze vorbringen. Damit überforderst du sie, denn sie sind nicht an dem Punkt, wo du stehst. Wünsche ihnen, dass auch sie zur Positivität finden. Nimm sie an, wie sie sind. Damit schaffst du es dann auch, dich selber besser anzunehmen. |